30
Jan
2010

mal überlegt...

3 Menschen die mir wichtig sind....
erschütternd muss ich feststellen es gibt nur einen Menschen der mich wirklich berührt, für den ich Tiefe empfinde.

3 Gefühle die mich beherrschen.....
Liebe
Angst
Einsamkeit

3 Wünsche
ein Buch zu Ende schreiben
verstehen wo ich bin
Stille in mir schaffen

3 zerbrochene Lebensträume
Familie
Kunst
Kindheit

3 Begriffe für Zukunft
Suche
Akzeptieren
Hoffnung

3 x was macht mich zum Menschen
das Gelebte
die Schwächen
lieben zu können

...Nein, ich bin nicht depressiv - nur nüchtern betrachtend...

Irgendwo dazwischen fehlt noch AFRIKA!

20
Jan
2010

Fast vorbei...

CIMG4430

17
Jan
2010

Scherenschnitt...

Unter dem Kopfkissen habe ich es wieder gefunden diesen Scherenschnitt aus vergangenen Zeiten der zwei Menschen hintereinander als Schatten zeigt. Als ich das Zimmer meiner Tochter aufgeräumt habe, habe ich es in einer Schublade gefunden und ohne viel darüber nachzudenken an einen freien Nagel in der Wand hinter den Bett gehängt. Irgendwann war es ihr Wunsch das ihre Eltern auf Bilder noch gemeinsam sind und die ersehnte Familie darstellen.

Nun liegt dieses Menetekel glücklicher Zeiten unter dem Kopfkissen. Ich sehe mich um und merke das alle Bilder die ihre Eltern gemeinsam zeigen verschwunden sind. Getrennt, als einzelne Personen hängen wir noch unter den vielen Kinderbildern von früher.

Morgens

Morgens,
Zwischen Schlaf und Wachen
Sekunden nur
Bist Du mir Nahe,
Bin ich Eins mit Dir
Ist meine Sehnsucht gestillt.

10
Jan
2010

Auszeit

Viel Zeit ist geflossen, verflossen - ob sie immer genutzt war? Auszeit
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26
Jul
2006

Erlauscht…

Wenn abends dieser glühende Ball am fernen Himmel hinter den Wolkenkratzern absinkt, die letzten Strahlen noch durch die klimatisierten Flure und Büros jagt, alles ins sanfte Licht eines Sommerabends taucht, stellen sie ihre Wasserflaschen beiseite, die Frauen in sommerlich durchschimmernd leichter Bluse über die gebrechlich zart wirkenden Oberarme und die wohlgeformten Brüste diverser Körbchengrößen, kürzeren Röcken oder weiten hellen Leinenhosen über die zartweißen bis milchschokoladebraunen Schenkel und Waden, gehen am Bildschirm offline, stellen das Telefon um, nesteln kurz in den Handtaschen nach Puder, Schminke und Kajalstift, betonen routiniert Lippen, Wangen und den zarten Strich an den Augenlidern, gewappnet verschwinden in den heißen Abend, zum Treffen mit Freundinnen.

Am Tisch nebenan, etwas seitlich und nah genug um Gespräche, meist nur banal, ungewollt mitzuhören, setzten sich zwei Frauen, die eine um die Dreißig, kleiner mit dunklem kraus widerspenstig wirkendem Haar, unauffällig. Die andere, groß um die Einsachtzig, undefinierbar Blond, eine Farbe von der Sorte die man wieder vergisst sobald sie nicht mehr zu sehen ist, mit leuchtenden Augen gleich einem funkelndem Edelstein, grünlich blau irgendwie kühlem Wasser gleich, vielleicht ist es ja auch nur die Hitze, die mich daran denken lässt.

Bona Serra, begrüßt der dickliche und schwitzende italienische Kellner die Beiden, während er den Tisch mit einem grauen Lappen sauber wischt. „Zwei Lido Venezioano“ bestellt der funkelnde Stern mit triangelklarer Stimme, aber bitte ohne Sahne. Ich nehme die Karte vom Tischständer und sehe nach was ein „Lido Veneziano“ ist. Joghurteis mit erotischen Früchten, erotisch – nein exotisch. Der abgebildete Glasbecher lässt die Größe erahnen und in diesem Moment balanciert der schweißtropfenbehangene Kellner die ca. dreißig Zentimeter hohen Glascups mit jeweils zwei Papierschirmchen die mich unweigerlich an die Sonnenschirme am Strand von Rimini erinnern, auch schon an den Tisch. „Zweije Lido Veneziano per la signorine, per favore.

Löffel klirren am Edelstahltablett und der funkelnde Stern sagt lachend zu ihrer Freundin „Du machst ein Gesicht als ob ein Mann vor die die Hosen runterlässt und dich, das was dabei zum Vorschein kommt angenehm überrascht“. Darauf, mit hörbaren Schmunzeln in der Stimme sagt die Kleinere „Ja, dieses Monstrum von Eis erinnert mich daran als René die Hose auszog und ich die Augen nicht abwenden konnte von dem Ding…und das Eis schmeckt auch noch ebenso überraschend, weniger nach Moschus, doch die Erotik zerfließt auch auf der Zunge“. Ich blättere noch mal in der Eiskarte und bin froh das da doch „exotische“ steht. „Und wie war´s, trefft ihr euch wieder“ fragt der funkelnde Stern. „So was habe ich noch nicht erlebt, der hat eine Ausdauer das mir bereits schummrig wurde, und Tricks kennt der wie ein Pornodarsteller, vielleicht ist er ja auch einer. Ich glaube nicht dass ich ihn nochmals treffe, es war ein toller One night stand und mal so was zu erleben ist eine Bereicherung, aber als Typ ist er nicht das was ich mir vorstelle, jedenfalls nicht für die Kategorie Vater-meiner-Kinder“, versicherte die Kleinere um in gleichen Atemzug mit „Wie läuft´s mit Peter?“ nach den Befindlichkeiten der Freundin zu erkunden. „Bei der Hitze kann ich nicht an Sex denken und hab auch wenig Lust dazu. Eine Kollegin hat mir erzählt dass sie bei diesen Temperaturen einen Dildo verwendet und ihr Mann holt sich einen runter, neben ihr auf dem Sofa. Hab ich mir auch schon überlegt und Peters Ding ist zwar nicht zu übersehen, aber die Standhaftigkeit eines Vibrators der sich vorne in die eine Richtung und hinten in die andere dreht, dabei noch stufenlos verstellbar ist, kann er nicht erfüllen, mal abgesehen von der Hitze“ beendet der leuchtende Stern den Satz mit Lachen um gleich fortzufahren „Das muss ich mal Peter vorschlagen, sein Gesicht möchte ich sehen wenn er zusehen soll“ prustete sie heraus. „Für meine männerlose Zeit, hab ich mir auch so ein Ding gekauft in Form eines Delphins, bei einer Bekannten die eine Dildoparty veranstaltet hat und diese Dinger den Frauen aus ihrem Bekanntenkreis vorführt, Na ja erklärt. Eine tolle Sache, der Körper des Delphins ist angenehm weich anzufassen und vibriert, die Nase vorne bewegt sich im Kreis. Früher habe ich mich bei Bedarf mit Tom getroffen und seit dem seine Tussi schwanger ist hat er die Treue entdeckt, fragt sich nur wie lange er das durchhält.“ meinte die Kleinere.

Löffel klimperten am Glas und gurgelnde Geräusche drangen vom Tisch, seitlich halb hinter mir, der Kellner brachte mir die Rechnung und wischte sich mit dem Ärmel seines schwarzen Hemdes über die Stirn. Feucht wie sein Hemd war auch der Kassenbon, ich bezahlte und ging, nicht ohne noch einen Blick auf die gesprächigen Damen zu werfen. Durch meinen Kopf schwammen Delphine in Ufernähe, im viel zu warmen Wasser, schüttelten sich erschaudernd und kreisten mit ihren Nasen.

…selbst wenn der Wortlaut nicht ganz dem Gehörten entspricht, so doch dessen Sinn…

19
Jul
2006

Sommer

blumen-002 Bei der Hitze möchte ich es der Seerose gleichtun und auch nur den Kopf aus dem Wasser halten...

4
Jul
2006

Der Tod!

totenhalle

Ich weigere mich über den Tod nachzudenken,
über dieses dunkle Loch am anderen Ende des Atems.
Ebenso wenig wie es in meiner Macht lag geboren zu werden
Verabscheue ich es, machtlos aus dieser Welt auszusteigen.

Ich weigere mich anzunehmen das mein Leben,
mein Denken, mein Lieben, sinnlos war am Ende angelangt.
Lächerlich, das ein Stein etwas über mich aussagen soll,
ein Name, ein paar Zahlen und „Ruhe sanft„ –
jedoch niemals „in Frieden“.

Zu sehr lebe ich im Jetzt und vielleicht noch im Morgen.
Zu wichtig sind mir Lachen, die prallen Frauen,
der schwere Wein, das Lächeln der Kinder,
meine bodenlose Liebe zum Leben.

(Post auch bei http://cemetery.blogger.de )

1
Jul
2006

Tänzerin

ballet1
Nichts elfenhaftes, zerbrechliches, nichts romantisch Verklärtes in ihren Bewegungen, ihrem Tanz.



Die, die sie tanzt hat alle Höhen und Tiefen durchlebt, ist mit dem Leben vertraut. Ihre Sinnlichkeit fesselt und das erkaltet Gelebte lässt erschaudern. Jeder Schritt, jede Bewegung des Körpers erzählt von messerscharfem Kalkül, fern jeglicher Illusion und doch ist da ein Sehnen nach Wärme, nach Nähe.



Sie nimmt sich die Männer wie sie kommen, gebraucht sie und enttäuscht sie lächelnd. Befriedigt ihre, in allen Muskeln aufgestaute Begierde mit dem gleichen Maß an Wut wie Verletzlichkeit. Nun ist sie an der Reihe das Erfahrene, Gelernte für sich zu nutzen im Niemandsland zwischen dem Licht.
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